Lungaurundfahrt der 3. Klasse
Vom 28.6. bis 29.6. machten sich die Kinder der dritten Klasse, gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Sandra Pirker und Frau Direktor, auf Lungaurundfahrt.
Wir starteten am Donnerstag in der Früh. Als erstes schauten wir uns in Unterweißburg den Zusammenfluss von Mur und Zederhausbach an. Dann ging es weiter nach Bundschuh ins Hochofenmuseum und zur Josefshütte. In Thomatal besichtigten wir noch die Grabstätte des Thomataler Pfarrers "Voitl" .
Danach fuhren wir nach Tamsweg und sahen uns die Kirche St. Leonhard an. Nach einem gemütlichen, aber sehr unheimlichen Spaziergang vom Passeggen nach St. Andrä, wo wir über die Hexenverbrennung im Mittelalter lernten, machten wir eine Rast beim Andlwirt, wo wir uns stärkten.
Dazwischen bekamen wir immer wieder Sagen vorgelesen, was die Reise noch spannender machte.
Sehr aufregend wurde es dann im Silberbergwerk in Ramingstein. An manchen Stellen wurde es sehr eng, Platzangst durfte man da nicht haben!
Später ging es endlich auf die Burg Finstergrün, wo wir unsere Zimmer bezogen und etwas Leckeres zu essen bekamen. Nach dem Spielen im Freien waren alle Kinder so richtig fertig, und freuten sich schon auf das Bett.
Den nächsten Tag starteten wir mit einem stärkenden Frühstück, bevor es zum Prebersee ging. Dort spazierten wir eine Runde um den See.
Der nächste Stop war in Tamsweg im Rathaus. Herr Bürgermeister Georg Gappmayer gab uns eine Führung und erklärte uns alles, was man über die Gemeinde wissen muss. Wir führten sogar eine eigene Bürgermeister- Wahl durch. Michael wurde dabei einstimmig zum neuen Bürgermeister der Klasse gewählt. Da der Herrr Bürgermeister auch Standesbeamter ist, vermählte er sogleich ein Mädchen und einen Jungen aus unserer Klasse. Schade war nur, dass nicht beide Ja sagten ;-)
Auch die Basilika Mariapfarr faszinierte uns alle. Nach einem Besuch beim Adeg, wo wir uns eine Jause kauften, durften wir uns am Spielplatz in der Burg Mauterndorf so richtig austoben.
Weiter ging es nach Unternberg zum Schloss Moosham. Auch hier bekamen wir eine sehr spannende Führung durch das Schloss. Alle warteten gespannt (und manche auch ein wenig ängstlich) darauf, endlich das Zimmer vom Schörgen Toni und die Folterkammer zu sehen. Für alle war es unglaublich, was damals in der Zeit mit den Menschen passierte.
Den Abschluss unserer Lungaurundfahrt machten wir beim Muhrer Prangtag, wo wir bei den Standln noch unser letztes Geld ausgeben konnten. Als echte Zederhauser mussten wir uns natürlich die Muhrer Prangstangen anschauen und analysieren, was gleich, und was unterschiedlich zu den Zederhauser Prangstangen ist.
Ich glaube, diese Lungaurundfahrt war für alle Kinder ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis. Auch für die Lehrerinnen- die die Kinder aufs Höchste loben wollen, da sie ausgesprochen brav waren! :-)